Veranstaltungstipp: Festival für Literaturübersetzung vom 1. bis 3. Oktober in Berlin
Am ersten Oktoberwochenende findet in Berlin das erste Festival für Literaturübersetzung, die translationale Berlin, statt. Drei Tage lang sind internationale Übersetzer:innen, Autor:innen, Künstler:innen und Wissenschaftler:innen im Collegium Hungaricum Berlin zu Gast. Mit Lesungen, Diskussionen, Performances und Vorträgen, öffentlichen Workshops mit Kindern, Jugendlichen und Studierenden, einer Festrede und Materialgesprächen, mit übersetzter Poesie und der Poesie der Übersetzung, mit Filmen, Fotos, einer Preisverleihung und einer Show über einige Dead Ladies der Übersetzungskunst rückt eine besondere literarische, soziale und politische Praxis in den Blick.
Auch Timea Tankó, die Szentkuthys Apropos Casanova übersetzt hat, und Olga Radetzkaja, die für uns die Sentimentale Reise von Viktor Schkolwskij übersetzt hat, sind mit dabei:
»Plainly Visible – Photographs of Translators« (Gespräch)
Seit 2017 hat die Fotografin Anja Kapunkt mehr als 100 Übersetzer:innen getroffen und porträtiert. Zum Auftakt ihrer Ausstellung spricht sie mit zweien von ihnen.
Mit: Jörn Lindskog und Timea Tankó
Freitag, 13:30-14:30 Uhr
»Wie gut ist eine Übersetzung?« (Debatte und Slam)
Literatur lesen heißt oft: übersetzte Literatur lesen. Dann gefällt einem die Lektüre – oder auch weniger. Doch woran liegt das? Gibt es Argumente oder ist alles nur Geschmackssache? Wie beurteilt man Übersetzungskunst? Debatte und spielerische Anwendung in einem Slam mit vielen Gewinner:innen.
Mit: Albrecht Buschmann, Sieglinde Geisel, Maria Piwowarski, Olga Radetzkaja. Moderation: Frank Heibert
Sonntag 17:00-18.30 Uhr
Weitere Informationen zum Programm finden Sie
auf der Seite der translationale Berlin.
Eine Veranstaltung der bundesweiten Vereinigung von Literaturübersetzer:innen Weltlesebühne e.V und des TOLEDO-Programms des Deutschen Übersetzerfonds
Wann: 01.-03.10.2021
Wo: Collegium Hungaricum Berlin, Dorotheenstr. 12, 10117 Berlin