Beschreibung
Einen »plastischen Fries von Gestalten und Bildern« hat man Burckhardts Historische Fragmente genannt. Ihre Anordnung folgt der historischen Chronologie – von der Antike über das Mittelalter, die frühe Neuzeit, das 17. und 18. Jahrhundert bis hin zur Französischen Revolution und ins 19. Jahrhundert.*Das Ergebnis: eine Geschichte des Abendlandes in 149 Skizzen, jede von ihnen wenige Seiten, manchmal auch nur wenige Sätze lang, Erkundungen, die mit erstaunlicher Direktheit bei der Sache sind, zum Kern einer Epoche, einer Gestalt, eines Problems vorstoßen. Die Akzente fallen schärfer, klarer, bedenkenloser, persönlicher aus, als es in »Hauptwerken« für gewöhnlich der Fall ist. Wer Jacob Burckhardts Fragmente liest, der blättert in den Skizzenbüchern eines Künstlers der Geschichtsschreibung und genießt alle Reize des ersten Wurfs.