In seiner neuesten Veröffentlichung
At Wit's End: The Deadly Discourse on the Jewish Joke (Fordham University Press, 2020), die schon in zahlreiche Sprachen – darunter auch ins Deutsche unter dem Titel
Vom jüdischen Witz zum Judenwitz. Eine Kunst wird entwendet – übersetzt wurde, spürt Louis Kaplan dem deutschsprachigen Diskurs um den „jüdischen Witz" im 20. Jahrhundert nach. Darin untersucht er, was sich nicht immer scharf voneinander trennen lässt: den selbstironischen Witz, der Stereotype entlarvt und den antisemitischen „Judenwitz" in den verschiedenen Kontexten, wie der k.u.k. Monarchie, der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus, bis hin zur Kontroverse über den jüdischen Witz, die Salcia Landmann mit Friedrich Torberg im Nachkriegsdeutschland führte.
Prof. Dr. Michael Brenner, Lehrstuhlinhaber für Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München, moderiert das Gespräch mit dem Autor Louis Kaplan.
Wann: Montag, 28. Februar 2022, 19 Uhr
Wo: online via Zoom
Die Anmeldung ist nur per E-Mail möglich.
Eine Veranstaltung des
Freundeskreises des Lehrstuhls für Jüdische Geschiche und Kultur