Webtalk der Zeitschrift Internationale Politik mit Michael Thumann: Nach Trumps Abgang – der lange Atem der neuen Nationalisten
Die Amtszeit Donald Trumps ist schon bald Geschichte, ihre Spuren aber sind tief. Wie sehr diese vier Jahre die US-Gesellschaft verändert haben, zeigte sich zuletzt an den Ereignissen um die Erstürmung des Kapitols in Washington D.C. durch Anhänger des scheidenden Präsidenten. Über das Phänomen des „neuen Nationalismus“ diskutiert Martin Bialecki mit dem Buchautor und außenpolitischen Korrespondenten der ZEIT Michael Thumann. In der Januar/Februar-Ausgabe der IP argumentiert Thumann, autoritäre Herrscher wie Putin, Erdoğan oder Orbán verlören in Trump zwar ihren wichtigsten Verbündeten, bezögen dessen Niederlage aber keinesfalls auf sich. Ihr Nationalismus sei opportunistisch, er werde gelebt und praktiziert von wahren Verwandlungskünstlern. Und ob nur vier Jahre bis zur nächsten US-Präsidentschaftswahl reichen werden, das gespaltene Land zu beruhigen, müsse sich erst noch zeigen.
Termin: Donnerstag, den 14. Januar 2021, 17:30 bis 18:30 Uhr
Michael Thumann
Außenpolitischer Korrespondent der ZEIT
im Gespräch mit
Martin Bialecki
Chefredakteur des Magazins Internationale Politik
Eine Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP)
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