"So schnörkellos und direkt der Autor manch einer der Begebenheiten ins Auge blickt, so gelingt es ihm, durch die leisen Töne seine Figuren in einer komplexen gesellschaftlichen Realität zu erden, eine Brücke zum Leser und seinen eigenen Ambivalenzen und Widersprüchen zu schlagen."
(Detlef Grumbach, Saarländischer Rundfunk, 23. Januar 2010)
"Marko Martin erinnert uns auf schönste Weise daran, was oft dem Narzissmus geopfert wurde: dass der Gehalt der Literatur die Welt ist."
(Oliver Jungen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. Mai 2010)
"Martin pflegt, wie er es als Journalist gelernt hat, einen trockenen, nüchternen Stil. Nur selten wird er belehrend. Er beschreibt und fabuliert nicht, die meisten Sätze sitzen. Und sie sind besser als das schwülstige Zeug, mit dem man heutzutage - homo- oder heterosexuell - angegangen wird. Seine Schlafenden Hunde begeistern mit Weltgewandtheit und Weltoffenheit. Dafür sollte man den Autor schätzen, was immer man sonst auch an seinen politischen Kommentaren kritisieren will. Literatur ist selten und muss verteidigt werden."
(Jörg Sundermeier, Jungle World, 18. März 2010)
"Marko Martins Erzählungen demonstrieren eine hierzulande seltene Welthaftigkeit und eine unerschöpfliche Neugier, die aus der Faszination des Erotischen nicht das geringste Geheimnis macht. Selten dominierte sie ein Buch mit solch souveräner Selbstverständlichkeit: Liebe ist Liebe, ob in England, in Mexiko, in Israel oder in Deutschland — und das im Glück gleichermaßen wie im Unglück."
(Die Welt, 2. Oktober 2009)
"...kraftvoll erfinderische Erzählkunst..."
(Holger Schlodder, NDR, 9. November 2009)
"Seine Reportagen sind sind sprachliche Glanzstücke, und die Prosa ist von einer Welthaltigkeit, die in der deutschen Gegenwartsliteratur ihresgleichen sucht. (...) Martin schreibt in langen, eleganten Sätzen und dabei so dicht, dass man die Komplexität seiner Prosa nur selten beim ersten Lesen erfasst, ihrem Sog aber unmittelbar verfällt."
(Jörg Giese, Märkische Allgemeine, 19. November 2009)