"Es war sein letztes Buch und noch einmal ein großer Wurf, ein bizarres, amüsantes und übermütiges Erzählstück, ein Werk voll blitzender Einfälle, verrückter Geschichten und satirischer Seitenhiebe auf Kunst, Literatur und Gesellschaft." Klaus Bellin, Lesart, September 2021
"In den unzähligen Verästelungen, Spiegelungen, Perspektivenwechseln ist dem Erzählten in keiner Weise zu trauen, auch dem Erzähler nicht. Was für ein Vergnügen!" Peter Zimmermann, ORF Ö1, 01.08.2021
"Karl Immermann hat um 1838 eine ganz eigene Mischung aus fabelhafter Münchhausen-Biografie und originellen Neuerzählungen der Münchhausiaden ersonnen. Darin stecken die besten Fake-New aller Zeiten." Peter von Becker, Tagesspiegel, 20.06.2021
"Denn bei Immermann bedeutet »Herz« nicht bloßen Gefühligkeitsdusel, sondern Training fürs »Wesentliche«. Doch kommt das nicht als Programm daher, sondern literarisch lustvoll über all die abschweifenden Um- und Irrwege des Sichverlaufens mit dem Versprechen, am Ende glücklich hinauszufinden." Erhard Schütz, der Freitag, 03.06.2021
"Unterhaltsam, verspielt und köstlich erzählt." Christian Muggenthaler, Landshuter Zeitung, 29.05.2021
"»Münchhausen« ist ein Buch für Liebhaber der Literatur, die Anspielungen auf Kunst und Kultur sind Legion und werden in den Anmerkungen aufgedröselt. Schon dass es mit dem »Elften Kapitel« einsetzt – das erste wird nach 50 Seiten nachgeschoben – ist eine Verbeugung vor Laurence Sterne und seinem »Tristram Shandy«. Was aber auch ein willkommener Wink ist, den Roman auch einfach mal irgendwo aufzuschlagen und sich mit dem Schulmeister Agesilaus verdattert zu fragen: »O ihr heiligen und gerechten Götter, wohin soll denn nun das wieder führen?«" Florian Welle, Münchner Feuilleton, Mai 2021
"Mit sehr viel Witz erzählt, mit satirischem Vergnügen, aber auch mit viel Gelehrtheit, denn Karl Immermann war ein gebildeter Autor, der hier ein umfassendes Zeitbild liefern möchte." Mario Scalla, hr2 kultur, 20.04.2021