"Eine literarische Annäherung an den eigenen Berufsstand und seinen - oft genug absurden - Alltag. (...) Eine Generalabrechnung mit bösem, auch traurigem Blick und dazu autobiografische Besessenheits-Prosa von höchstem stilistischem Rang." Wolf Ebersberger, Nürnberger Nachrichten, 11.05.2022
"Vor allem aber lockt [Gabriele Riedle] ihre Leser in einen regelrechten Prosadschungel mit hochreflexiven, mäandernden Satzgirlanden von einer halben Seite Länge und mehr. Man kann dieses syntaktische Dickicht als Kritik am allzu gefälligen Reportagejournalismus verstehen. Und zugleich als Ausdruck für die typische Unübersichtlichkeit in heutigen Krisengebieten." Oliver Pfohlmann, Straubinger Tagblatt, 07.05.2022
"Riedles Alter Ego [irrt] in diesem verspielten und kulturell tiefgreifenden Text durch eine Welt, in der Steinzeit und Moderne, Blut- und Erholungsbad immer nur einen Auftrag voneinander entfernt sind." Thomas Hummitzsch, der Freitag, 05.05.2022
"Gabriele Riedle, die sich auch als Romanautorin einen Namen gemacht hat, erzählt von ihren Abenteuern mit viel Selbstironie und sympathischem Understatement, in der Rolle einer Antiheldin, die sich mit schmerzenden Knien und beißendem Sarkasmus behauptet. Und zwar gegen ihren kapitalismusgläubigen Chefredakteur ebenso wie gegen testosterongesteuerte Kollegen wie die CNN-Legende Peter Arnett." Oliver Pfohlmann, Deutschlandfunk, 08.04.2022
"Eine poetische Weltenerkundung der viel gereisten ehemaligen „Geo“-Reporterin Gabriele Riedle. Viele Komödien. Viele Dramen. Aber leider auch der Tod." Ursula Ott, chrismon, 26.03.2022
"Herausgekommen ist ein rauschhaftes, ein atemloses Buch. (...) Voller Sprachwitz, assoziativ und lebendig." Alexander Schnickmann, Berliner Zeitung, 26.03.2022
"Mit ihrer sehr eigenen, unberechenbaren, von Schmerz und Ironie gleichermaßen getragenen, bedrückend schönen Sprache nimmt sie uns eine Weile mit durch das Leid und seine journalistische Verwertung. Ihr mittlerweile dritter Roman ist ein großartiges Buch ohne Gnade und beschreibt ihren Weg in den Abgrund." Frank Willmann, kreuzer Leipzig, 18.03.2022
"In Sog erzeugender Sprache erzählt dieses Buch neben Geschichten und Dramen aus den Absurdistans in aller Welt auch vom Beruf des Berichterstatters aus der Fremde." mdr artour, 17.03.2022