»…hat Luzzatto eine Studie zu Mussolini veröffentlicht, die nun in der anderen Bibliothek bei Eichborn erschienen ist und die die besonderen Qualitäten des Historikers aufzeigt. Während in Deutschland noch immer beklagt wird, dass sich Fachautoren in Detailfragen verlieren, Überblicksdarstellungen oft als nicht ganz seriös angesehen werden, zeigt der Italiener, dass ein Spezialthema durchaus exemplarisch eine ganze Zeit erklären helfen kann. […] Luzzatto verfolgt die Geschichte des toten Duce, der von Anhängern des alten Regimes exhumiert und entführt wird, der anschließend staatlicherseits verwahrt und erst 1957 der Familie übergeben wird, bis zu seinem Eingang ins Familienmausoleum.« RBB – Inforadio vom 05.01.2008
»…eine faszinierende, anregende Studie über den italienischen Faschismus und die Bilderwelt, die er in Gang gesetzt hat, …« Die Welt vom 04.01.2008
»Wieso besitzt der Leichnam des am 28. April 1945 erschossenen Faschistenführers noch lange nach dem Tod eine solche Wirkmacht? Diese Quasi-Reliquie und Projektionsfläche zu durchleuchten hat sich der Turiner Historiker Sergio Luzzatto mit seiner Geschichte des Körpers des Duce zum Ziel gesetzt.« Der Standard vom 29.01.2008
"Der brillante junge italienische Historiker Sergio Luzzatto (geboren 1963) hat […] eine hoch spannende Analyse über den Führer- und Körperkult des Diktators sowie die erstaunliche Odyssee seines Leichnams veröffentliche. […] Bei der überaus inspirierenden Lektüre seines Buches fällt vor allem die Universalität seiner Thesen auf, die den Text zu einer unverzichtbaren Quelle für jede Leser machen, der sich für die Mechanismen der Macht in totalitaristischen, auf einen Führer aufgebauten Staaten interessieren.« Jüdische Zeitung, Februar 2008
»Manche Leute werden erst lebendig, wenn sie tot sind. So wie Benito Mussolini […] Historiker Sergio Luzzatto hat versucht, die bizarre Verehrung der Italiener für ihren Ditator zu erfassen. ][…] eine äußerst lebendige Biografie, die erst nach dem Tod Mussolinis beginnt.« Playboy, März 2008
»…nicht mehr und nicht weniger als die Biographie einer Leiche und die ungeheure Bedeutung, die sie für Italiens Nachkriegsgeschichte bis mindestens 1957 hatte.« Hellweger Anzeiger vom 12.01.2009