"Die Notizen des Autors sind hinreißend gallig. (...) Sieben Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs erweist sich Byron als ein reflektierter, gebildeter und selbstironischer Beobachter." Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.01.2016
"Vom Rücksitz des altersschwachen Tourenwagens Diana, dessen Reifen, Getriebe und Magnetzünder den Reisenden grösste Sorgen, dem Leser hingegen grösstes Vergnügen bereiten, übt der später berühmte Reiseschriftsteller unter den Bedingungen der Landstrasse seine Feder.“ Janika Gelinek, Neue Zürcher Zeitung, 31.01.2016
"Auf den ersten Blick hat der Reiseschriftsteller Robert Byron mit dem zehn Jahre jüngeren Kollegen Patrick Leigh Fermor nichts gemein. (...) Und doch verbindet die beiden mehr als man denkt: zum einen eine rückhaltlose Offenheit ohne jeden Chauvinismus, zum anderen eine ansteckende Lust an der Kultur.“ Wieland Freund, Die Welt, 09.07.2016
"Die Beschreibungen der Not einer in die Millionen gehenden Schar griechischer Flüchtlinge und die Skizze eines gewaltigen Flüchtlingslagers bei Piraeus lohnen schon für sich genommen die Lektüre des Buches, nicht nur wegen augenfälliger Parallelen zur Gegenwart. (...) Sein Europa mutet in vielem fremd, aber in manchem heute auch noch vertraut an – und unter der Hand öffnet Byrons Buch die Augen für die vielen Verschiebungen, die sich zwischen 1925 und heute ergeben haben." Michael Schmitt, Deutschlandfunk - Büchermarkt, 29.07.2016
"Was wir hier lesen, ist an köstlicher Kurzweil nicht zu überbieten. (…) Dass er über sich selbst lachen kann und die Einheimischen nie lächerlich macht, dass er eine ungebremste Neugier besitzt und uns als Leser an all seinen Erlebnissen und Marotten unzensiert teilhaben lässt, das nimmt uns für ihn ein. Denn es ist dieser schillernde, erheiternde und immer informative Plauderton, der dieses Buch so wunderbar macht.“ Heike Kunert, Lesart. Unabhängiges Journal für Literatur, Ausgabe 1/2016
"Was für ein Buch, was für eine Reise! So abenteuerlich-charmant hat man Europa selten erlebt wie in diesem nun erstmals auf Deutsch und in verlagstypisch liebevoller Aufmachung erschienenen Bericht des englischen Reiseschriftstellers Robert Byron.“ Boris Pofalla, Monopol. Magazin für Kunst und Leben, Ausgabe April 2016
"Es sind diese reportageartigen Passagen, die das Gefühl geben, selbst dabei zu sein und zu sehen, wie die Menschen versuchen, ernst zu wirken, und sich durch Missgeschick doch lächerlich machen. Der humorvolle Blick, der dem von Loriot ähnlich ist, wird auch in Skizzen etwa von rundlichen, tanzenden Berlinerinnen deutlich, die Byron auf der Tour in sein Tagebuch gemacht hat und die in der deutschen Ausgabe enthalten sind. Die Schilderung der Kriegsfolgen ist ein weiterer Grund, Europa 1925 zu lesen …“ Behrang Samsami, der Freitag, 14.04.2016
"Er gibt, mal klug, mal altklug plaudernd, Einblick in den lässigen Snobismus der Reisenden – und in ein Europa, das vom Weltkrieg gezeichnet ist." Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung, 16.7.2016
"Und dieser Richard Byron sorgt für ein wunderbares Lesevergnügen, weil er in seiner Begeisterung einerseits kaum von den heutigen Kulturtouristen zu unterscheiden ist, aber andererseits in einer völlig anderen Welt unterwegs war – zahlreiche Reifenpannen auf kaputten Schotterstraßen inklusive.“ Björn Gauges, Fuldaer Zeitung, 09.01.2016
"Wortgewaltig und elegant zugleich spottet er über seine Erlebnisse und Begegnungen, kundig breitet er sich über die Kulturgeschichte Europas aus, ebenso kundig findet er seinen Weg in die nobelsten Hotels des Kontinents und in die Vergnügungshöhlen der Halbwelt.“ (k) KulturMagazin, Ausgabe Mai 2016
"Die jetzt vorliegende Übersetzung von Byrons Buch ist nicht nur einer der wenigen scharfsinnigen Reiseberichte aus den 20er Jahren, die eindrucksvolle Reiseschilderung gewährt Einblicke in das Denken und die Außenwahrnehmung einer Generation wohlversorgter Briten, die den Ersten Weltkrieg nur aus der Entfernung erlebten und die politischen und sozialen Verwerfungen in Europa nur am Rande wahrnehmen konnten." Herbert Pardatscher-Bestle, Bücherrundschau, Ausgabe 1/2016