»Im souveränen Spiel mit den Tonfällen musikologischer Beglaubigung entdeckt Kriwaczek Musikgeschichte als etwas, das sie auch immer schon war und ist: eine Projektionsfläche von Vergangenheitssehnsüchten. In seinen besten Momenten streift dieses skurrile und sehr britische Buch den Humor von Sternes Tristram Shandy oder Boswells Dr. Johnson.« Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 14.05.2008
»Dieses Buch, intelligent, kenntnisreich und reich an kühnen Syn- und Hypothesen, schließt eine kulturhistorische Lücke — noch ehe sich diese überhaupt geöffnet hat.« Süddeutsche Zeitung vom 17./18.05.2008
»Kriwaczek hat ein Lehrstück britischen Humors geschaffen: tiefschwarz und voll Freude am eigenen Einfallsreichtum.« Neue Zürcher Zeitung vom 30.04.2008
"Mit Genuss wälzt man sich durch detailverliebt erzählte Biografien erfundener Trauerviolinisten, hautnah verfolgt man die Entwicklung der siebensätzigen Trauermusiksuite mit und lässt sich absurderweise sogar von dem Problem gefangen nehmen, ob der begleitende Einsatz der Trommel historisch und ästhetisch vertretbar ist oder nicht.« Der Tagesspiegel alpha, Frühjahr 2008
»Mit Genuss wälzt man sich durch detailverliebt erzählte Biografien von Trauerviolinisten wie jene des exzentrischen Herrn Hieronymus Gratchenfleiss, hautnah erlebt man die Ausbildung der Trauermusiksuite mit und lässt sich sogar von dem Problem gefangen nehmen, ob der begleitende Einsatz der Trommel historisch und ästhetisch vertretbar ist oder nicht. Glauben muss man davon kein Wort — aber wers liest, wird selig.« Rondo, Mai/Juni 2008
»Der Musiker und Komponist entwirft für die Begräbnis-Violine einen ziemlich stringenten historischen Rahmen. Er erzählt von den Anfängen vor rund 10.000 Jahren, vom Siegeszug der Trauermusik im späten Mittelalter und der Neuzeit und von der großen Säuberungsaktion des Vatikans. […] Ein bisschen makaber ist dieser Streifzug durch eine fiktive Musikwelt, aber gleichzeitig äußerst unterhaltend — eben ein musikalischer Spaß nach bester britischer Art.« Das Orchester, Juni 2008
»Detailgenau und anschaulich...« Lesart, Frühling 2008
»Ein höchst amüsanter Diskurs zur Geschichte der Musica ficta.« Deutschlandradio Kultur vom 21.03.2008
»Fiktion oder Wirklichkeit? Der Begräbnisviolinist auf dem Friedhof. Dank Kriwaczek wurde diese scheinbar sehr alte Tradition wiederentdeckt. Zumindest für einen flüchtigen Augenblick. In einer unterhaltsamen Kulturgeschichte, die sich auch tatsächlich so hätte abspielen können.« BR-online vom 25.04.2008
»Rohan Kriwaczek erzählt eine ungeheuer spannende Geschichte, reich an musikalischen Details — im Anhang sind sogar Partituren verschiedener Kompositionen abgedruckt — und gut gewürzt mit dem berühmten britischen Humor. Augenzwinkernd weist er teilweise selbst durch pure Übertreibung den Weg hinaus aus dem Fabeldickicht, doch genauso oft lässt der Präsident der Gilde der Totengeiger den Leser rätseln.« NDR vom 22.04.2008
»Der schwarze Humor in Kriwaczeks Fabel fungiert als Vehikel für das, was hier mit todernster Miene abgehandelt wird, das alte Thema, für das sich bekanntlich die Romantiker so begeistert hatten: die Bedeutung der Kunst für das Leben. ... Im Todeskult der Begräbnisviolinisten spiegelt sich die Kritik des Autors an der Verflachung und Entleerung unseres modernen Verständnisses von Kunst und Kultur. Sie sind es, die hier auf dem Sterbebett liegen. Kriwaczeks Chronik ist ein als Musikhistorie getarntes philosophisches Exerzitium, ein elegischer Traktat über die letzten Dinge und als solches ein Brevier der Lebenskunst;« WDR - Mosaik vom 07.02.2008
»Das Buch, 2006 in England und in den USA erschienen, erregte ungemeines Aufsehen: Hatte sich der Autor einen musikhistorischen Scherz erlaubt, ganz in der Tradition britischer Literaturmystifikationen, oder hat er einen historiographischen Coup gelandet, den andere Musikhistoriker ihm neiden? So oder so — der empfindsame, mitfühlende und mithörende Leser dieses unwahrscheinlichen, detailverliebten Buches wird die Wahrheit im eigenen Herzen entdecken.« MDR vom 02.04.2008
»…so unterhaltend, humorvoll und detailreich, das man absurderweise gar nicht anders kann, als sich in diesen »wissenschaftlichen« Erguss zu verlieben. Einhübsch auf altmodisch getrimmtes Büchlein, das Kriwaczek mit einer clever inszenierten Verschwörungstheorie anreichert.« Berner Zeitung vom 20.03.2008
»Die im Untergrund agierende Gilde der Begräbnisviolinisten erlaubte nach langem Zögern die Veröffentlichung seiner Forschungsergebnisse, die nun, gebunden in trauerflorschimmerndes Schwarz, auch den deutschen Lesern vorliegen: ein schaurig-schönes Vergnügen… Und wenns nicht wahr ist, so ists doch gut erfunden.« Bayern2 KulturWelt vom 06.02.2008
»…wunderbar verständlich und mit Liebe zum Detail geschrieben.« Kleine Zeitung vom 08.03.2008
»Lesen Sie selbst. Sie müssen es lesen. Irrwitzig, dieses Buch. Absolut irrwitzig.« Die Welt vom 21.06.2008
»eine unglaublich spannende und fabelhafte Chronik dieser zu Unrecht missachteten Musikrichtung und ihrer gedemütigten Künstler« Andreas Hammermüller, Friedhof und Denkmal, Juli 2009