»Wahrscheinlich wird man vergeblich nach einer Parallele für die literarische Form suchen, in der dieser liebevolle Nachruf auf eine untergegangene Welt abgefasst wurde, eine Form zwischen Chronik und Dichtung ... grandiose Komposition ... von unschätzbarem Wert sind vor allem die Schilderungen der Geflogenheiten und Bräuche.« D. Jestrzemski, Preußische Allgemeine Zeitung vom 20.02.2010
»Der Paul-Celan-Preisträger suchte nach Überlebenden, sprach mit ihren Kindern und Enkeln und schrieb deren Geschichten über Heimat, Flucht und Vertreibung auf, die er in ein wunderbares Buch fasste. (...) 20 Jahre sammelte Liedtke Stimmen, Schicksale und Bilder. In seinem Buch lässt er nun eine vergessene Welt wiederauferstehen.« Kölner Stadt-Anzeiger vom 14.10.2008
»Im Jahre 1987 hat Liedtke den ehemaligen Pfarrer des Kirchspiels Szabienen besucht. Eigentlich wollte er ein literarisches Bild seines Großvaters zeichnen, doch in 20 Jahren ist daraus ein Porträt eines Dorfes und einer Zeit geworden, die mit ihm untergegangen ist. ‚Ein ostpreußisches Dorf in Erzählungen der Leute’ lautet der Untertitel seines wunderbaren Buches.« Ulrich Baron, Buchjournal 4/2008
»Dieses Buch ist ein Mirakel: die Auferstehung einer versunkenen Welt, deren Bilder für immer vergangen, deren Stimmen für immer verweht zu sein schienen.« Passauer Neue Presse, 22.06.2009
»Der Autor recherchierte jahrzehntelang die Welt seines Opas, über den Ort Kermuschienen. Liebe, Glück und Leid der Bewohner belebt er neu.« Klaus Mergel, Playboy 12/2008
»Es ist gut, dass eine Editionsreihe, die sich Andere Bibliothek nennt, auch für so etwas Platz hat.« Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung vom 20.02.2009
»Lesevergnügen ... Der Krieg hat Wunden geschlagen, die immer noch nicht vernarbt sind, wie das laute Gezänk um die Vertriebenen-Stiftung beweist. Man sehnt sich nach den leisen Tönen — und es gibt sie durchaus, wie ein neues, wunderbar gelungenes Buch zeigt ... Liedtke beherrscht die Kunst, aus Erinnerungsfetzen und uferlosen Erzählungen, aus Anekdoten und Interviews das Typische zu destillieren, ohne das Individuelle zu übertünchen.« Matthias Meyer zur Heyde, Westfalen-Blatt vom 07.03.2009
»ein ungemein warmes Buch« Lothar Krone, Märkische Allgemeine vom 13.03.2009
»Ein in heutiger Zeit beachtenswertes Buch, nicht nur für Ostpreußen und deren Kinder und Kindeskinder.« Deutsche Corpszeitung, Februar 2009