„Vieles an diesem schön gestalteten, reich illustrierten und von Paul Berf blendend übersetzten Buch ist unheimlich, nichts eindeutig – umso lohnender seine Lektüre.“ Jan Koneffke, Neue Zürcher Zeitung, 30.3.2016
"Überhaupt beeindruckt Lagerlöfs moderne Vielstimmigkeit, mit der sie virtuos zwischen verschiedenen Stilen und Tönen jongliert. (...) „Die Saga von Gösta Berling“ – und es ist tatsächlich eine – zählt zu den bekanntesten und meistgelesenen Büchern Schwedens. Vielleicht trägt Paul Berfs Neuübersetzung in dieser schön gestalteten Ausgabe der Anderen Bibliothek auch hierzulande dazu bei, ihr endlich eine breitere Leserschaft zu erschließen." Tobias Schwartz, Tagesspiegel, 02.02.2016
"Wer die schwedische Nobelpreisträgerin bisher lediglich für eine wenig gelesene Lokalgröße hielt, wird nach dieser übersetzerisch und editorisch überzeugenden Wiedererweckung umdenken müssen. Das Kraftpaket aus dem Jahr 1891 verspricht nicht nur ein berauschendes Leseerlebnis; es erweist sich auch als irritierend doppelbödiger Vorgriff auf die Moderne, der weit über die hinterwäldlerischen Verhältnisse der mittelschwedischen Provinz Värmland hinausweist, in der es angesiedelt ist. (...) Der 369. Band der Anderen Bibliothek kann mit Fug und Recht als Volltreffer bezeichnet werden." Kurt Darsow, WDR 3 - Passagen, Sendung: 24. November 2015
„Die Saga von Gösta Berling“ ist aber nicht nur Selma Lagerlöfs brillantes Erstlingswerk, prallvolle Anekdotensammlung und mittlerweile Nationalepos, sondern auch literarischer Entwicklungsroman. […] Einem ohnehin sehr guten Buch, verleiht die Neuübersetzung von Paul Berf den Feinschliff, ohne modernistisch zu sein, und die Illustrationen von Georg Pauli aus der schwedischen Originalausgabe machen das Buch zu einem sehr sinnlichen Vergnügen.“ Martina Sander, Besser Nord als nie! – Das Online-Magazin für Nordeuropa und Skandinavien, 19.05.2016