"Es findet sich aufregend schöne, berührende, sprachlich packende Lyrik in diesem Buch, die einem zeitweise aufgrund ihrer emotionalen Tiefe den Atem verschlägt. " Matthias Ehlers, WDR 5, 08.02.2019
"Wilfried Ihrig und Ulrich Janetzki (…) haben eine wunderbare Anthologie zusammengestellt.“
Karl-Markus Gauß, Süddeutsche Zeitung, 27.11.2018
"Mit "Die Morgendämmerung der Worte" liegt nun eine sehr besondere, eine kostbare Anthologie vor. (…) Die Literatur der Sinti und Roma ist uralt und jung. Sie wurde mündlich tradiert. In schriftlicher Form gibt es ihre Gesänge, ihre Gedichte erst seit etwa hundert Jahren. Auch insofern ist der "Moderne Poesie-Atlas der Sinti und Roma" eine Pioniertat. Er macht erstmals eine Landkarte der Lyrik sichtbar, die bislang unbeachtet blieb."
Angelika Overath, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.11.2018
"Die oft verfolgten und vertriebenen Minderheiten, die besonders unter dem Holocaust zu leiden hatten und bis heute in Siedlungsländern wie Rumänien anhaltender Diskriminierung ausgesetzt sind, legen hier selbst Zeugnis ab. (...) Nichts liegt dem schön gemachten Band ferner als Reisewagen-Folklore oder Zigeuner-Romantik. Es sind eindringliche Gedichte vom Überleben, aber keine Leidensgeschichten."
Ute Büsing, rbb inforadio - Quergelesen, 12.08.2018
"Der Poesie-Atlas der Roma und Sinti ist eine einzigartige literarische Reise von Argentinien über Europa bis Australien."
Cornelia Zetzsche, Bayern 2, 02.09.2018
"Roma und Sinti kommen selten vor in der deutschsprachigen Literatur und fast genauso selten sind Bücher von Roma- und Sinti-Autoren selbst. Deshalb freue ich mich, Sie zuerst auf einen Poesieatlas namens "Die Morgendämmerung der Worte" hinweisen zu können. (...) Herausgekommen ist eine Anthologie, wie es sie in diesem Umfang noch nicht gegeben hat. (...) Die Themen sind vielfältig, es geht um die Liebe und um den Tanz, um die Sprache und das Schreiben und es geht um Leben und Sterben im Ghetto, um Auschwitz und um den Krieg."
Katharina Borchardt, SWR 2, 07.10.2018
"Den beiden Herausgebern Wilfried Ihrig und Ulrich Janetzki (sowie den zahlreichen Übersetzer*innen) kann man nur danken, dass sie sich dieser Mammutaufgabe angenommen haben. (…) "Die Morgendämmerung der Worte" ist, ohne Frage, ein großartiges Projekt, das Bewusstsein schafft und gleichzeitig eine große Menge an Dichtkunst mit den unterschiedlichsten Motiven vor unterschiedlichsten Hintergründen versammelt. Ich kann sie nur wärmstens empfehlen.“
Timo Brandt, Signaturen - Forum für autonome Poesie, 02.10.2018
"Es gibt vieles, was den »Gadje« (Nicht-Roma) unbekannt ist - über Sinti und Roma, Travellers und Jenische. Auch ein Großteil ihrer Kulturproduktion blieb den Mehrheitsgesellschaften verborgen. (...) Für einen "Modernen Poesieatlas der Sinti und Roma" trugen die beiden Nicht-Roma Wilfried Ihrig und Ulrich Janetzki zahlreiche Gedichte aus aller Welt zusammen, teils in eigens gefertigten Übersetzungen. Sie reflektieren die Vielfalt einer originär oralen Literatur."
Lilian-Astrid Geese, neues deutschland, 01.12.2018
"Als eine zarte und zugleich entschiedene Geste gegen die Marginalisierung und Ausgrenzung dieser Kultur lässt sich "Die Morgendämmerung der Worte. Moderner Poesieatlas der Sinti und Roma" lesen. (…) Die Vielfalt der Gedichte ist immens. Sie bringen einem die Kultur und Geschichte – oft Leidensgeschichte – nahe, aber auch die Symbolik, den Stolz auf und die Lust an ihrer Kultur.“
Beate Tröger, literaturblatt für Baden-Württemberg, Januar/Februar 2019
""Die Morgendämmerung der Worte" ist ein Schatz. Viele der in diesem Buch veröffentlichten Gedichte lagen lange im Verborgenen, mussten erst entdeckt und gehoben werden."
Susanne Lenz, Berliner Zeitung, 10.01.2018
"Dass es sich zumeist um Neuübersetzungen handelt, zeigt, wie gründlich die Vorarbeit zu diesem Werk waren. Somit leistet diese Anthologie einen einzigartigen Blick auf das lyrische Schaffen der Sinti und Roma der letzten rund hundert Jahre. (...) Ein Schatz, in dem es viel zu entdecken gibt."
Thomas Sülzle, LovelyBooks.de, 03.11.2018
"Und wie es sich für einen Atlas gehört, sind die Autorinnen und Autoren – von Russland über Rumänien bis Argentinien – fein säuberlich nach Ländern gruppiert. Man stößt auf die großen Namen, die Bahnbrecher der Roma-Dichtung wie Papusza, Mattéo Maximoff oder Alexander Germano; vor allem aber auch auf zahlreiche Vertreter einer neuen Generation, die ihren literarischen Rang erst noch behaupten müssen. Und mitten unter sie mischten die Herausgeber sogar einen Text Charlie Chaplins, der – wie er selbst in seiner Autobiografie berichtet – mütterlicherseits von einer englischen "Gipsy"-Familie abstammt."
Magazin dRoma, Ausgabe 3-2018
Ein Interview mit Wilfried Ihrig auf Deutschlandfunk Kultur vom 06.09.2018 finden Sie hier.