"Grete de Francescos »Die Macht des Charlatans« ist das enzyklopädische Gegenstück zu Thomas Manns Novelle »Mario und der Zauberer«." Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung, 17.07.2021
"De Francescos Standardwerk ist dank des Sachverstands der Autorin auch nach 84 Jahren eine unersetzliche Wiederentdeckung. Wer es liest, wird hellhörig für die Schalmeientöne heutiger Kopfverdreher." Oliver vom Hove, Der Standard, 10.07.2021
"Ein Panoptikum der Täuscher und Fälscher seit dem Mittelalter und der Renaissance, mit Verbindungen auch zur Commedia dell’arte oder zur Medizingeschichte; dazu reich illustriert mit Bildern von Bosch bis Chodowiecki (...). Vor allem besticht das fundstückreiche Nachwort von Volker Breidecker zur bisher weitgehend unbekannten Lebens- und Werkgeschichte." Peter von Becker, Tagesspiegel, 25.04.2021
"Eine der wichtigsten Neuerscheinungen aus dem Bereich der Kulturgeschichte." Stefan Nölke, MDR Kultur, 17.03.2021
"Nach Art einer phänomenologisch arbeitenden Soziologin formt [Grete De Francesco] deren Charakterzüge und Verhaltensweisen zu einem überzeitlichen Typus: zum Scharlatan als Inbegriff des Fälschers, welcher der Wahrheit, dem Wissen und den Worten den Echtheitsgehalt raubt und so die Leichtgläubigen – seine Opfer – verführt. Zu politischen Bewegungen und ihren Anführern schweigt die Autorin konsequent. Doch besteht kein Zweifel daran, dass das, was für sie der normative Kern von Scharlatanerie ist, für Scharlatane aller Fakultäten gilt, auch die politischen."
Peter Rawert, FAZ, 23.01.2021
"Wie beeinflusst man Menschenmassen? Welche Kniffe der Redekunst gilt es anzuwenden? Waren Scharlatane Populisten oder nutzten Populisten die Tricks der Scharlatane? Grete De Francescos umfassende kulturgeschichtliche Untersuchung beleuchtet Fragen wie diese auf profunde Art." Ivo Kaufmann, ORF Ö1, 22.01.2021
"»Die Macht des Charlatans« ist ein kundiges kulturwissenschaftliches Buch mit doppeltem Boden. Denn die Autorin, Grete de Francesco, schrieb zwar über die Taschenspieler und Wunderheiler vom Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert, über ihre Tricks und Techniken – dies aber mit dem Ziel, die Gaukler der Gegenwart zu entlarven." Britta Heidemann, WAZ, 18.01.2021
"Grete de Francesco macht in ihrem Buch nirgends eine politische Anspielung auf die Gegenwart der 1930er-Jahre. Doch ihr Wunsch, unter der Tarnkappe einer historischen Kulturgeschichte auf den Irrsinn der faschistischen Diktatoren ihrer Zeit hinzuweisen, ist für den aufmerksamen Leser bemerkbar. Erst recht ist ihre Darstellung der Meisterfälscher übertragbar auf die alternativen Fakten-Bastler unserer Gegenwart." Günther Haller, Die Presse, 21.02.2021
"Eine Autorin, die dem Phänomen des Scharlatanismus wissenschaftlich klar, analytisch brillant und mit ironischer Distanz zu Leibe rückt." Thomas Ribi, Neue Zürcher Zeitung, 24.02.2021