»Die Flucht der Genies" liest sich wie ein Thriller ... bietet einen höchst innovativen, weil interdisziplinären Zugriff auf die Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts - selten, dass ein Geschichtsbuch Natur- und Geisteswissenschaft so ganzheitlich betrachtet ... ist nicht einfach nur beschreibende Zeitgeschichte, sondern auch ein äußerst investigativer Beitrag zur Geschichtsforschung, zum Beispiel der des Kalten Krieges. Ein großartiges Buch.« Lutz Bunk, Deutschlandradio Kultur, 10. Mai 2010
»Die erfahrene Journalistin verknüpft die unterschiedlichen Lebensbahnen so geschickt miteinander, dass wir ein Stück weit die Tragödie und die Chance begreifen, die sich im Schicksal dieser und damit aller Flüchtlinge wiederspiegelt ... Kati Marton zeigt Menschen aus Fleisch und Blut, keine papiernen Heldenschablonen. Es sind Schicksale, die uns gefangen nehmen. In den neun Männern spiegelt sich ein ganzes Jahrhundert wider. Dass macht ihre Geschichten zu einer weit spannenderen Lektüre als manches Geschichtsbuch.« Johannes Kaiser, SWR2 Forum Buch, 20. Juni 2010
»Lebensläufe und Werke diser Ausnahmetalente zeichnet die US-amerikanische Journalistin Kati Marton, die selbst Budapester Wurzeln hat, so anschaulich und lebendig nach, dass man glaubt, neben ihnen zu stehen und schon ewig mit ihnen bekannt zu sein ... Der Anderen Bibliothek ist mit diesem ansprechenden Band samt zahlreicher Fotos einmal mehr ein ebenso wichtiges wie schönes Buch gelungen.« Veronika Seyr, Falter, 16. Juni 2010
»An sich wäre ja schon jeder Einzelne der hier Porträtierten ein eigenes Buch wert. Marton schafft es aber, die Fülle des Materials so zu verdichten und so anzuordnen, dass hier mehr entsteht als eine normale Geschichte. Ihr gelingt es, das 20. Jahrhundert anhand von neun Menschen packend und lesenswert nachzuerzählen.«
(Gerhard Pretting, Radio Ö1 ORF, 2. Juni 2010)
»Man merkt dem Buch das unglaubliche Quellenstudium an, Marton kennt ihre Protagonisten genau, doch sie erzählt von ihnen wunderbar elegant und leichtfüßig und lässt schöne Details am Rande nicht aus. Selten wurde eine kollektive Neurose mitreißender beschrieben ... « Johanna Adorjan, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 28. März 2010
»Dass Marton sich dabei mit ihrem Gegenstand manchmal über Gebühr identifiziert und die eigene Familiengschichte in die der ungarischen Genies einblendet, macht zugleich den Charme des zwiespältig schönen Buches aus ... (man) liest das Buch mit Genuss und Gewinn, man möchte es allen ans Herz legen, die mit diesen unglaublichen Charakteren noch nicht vertraut sind ... Die Autorin hat mit Hilfe einer Forschungsassistentin und zahlreicher Gespräche mit Zeitzeugen und Sachbuchautoren eine Vielzahl mitreißender Geschichten gesammelt.« Tim B. Müller, Süddeutsche Zeitung, 1. April 2010
»Elegant und farbenfroh, ungemein atmosphärisch, erzählt Marton aus dem spannenden Leben der neun Ungarn ... Es ist eine faszinierende Sammelbiographie, die Marton geschrieben hat, gerade weil sie immer wieder das Eigene, ihre persönliche Geschichte, mit den Erzählungen und Anekdoten über die Genies verflicht.« Marc Peschke, Hessischer Rundfunk, 25. Mai 2010
»Alles ist bestens recherchiert. Eine wunderbare kollektive Biografie.« Roland Mischke, Rhein-Neckar-Zeitung, 5. Juni 2010
»Tiefe Kenntnis über die Protagonisten quillt aus diesem Werk, das schon jetzt zu den besonderen Büchern des Jahres gezählt werden darf.« Ver.di Publik, Mai 2010
»Wunderbar geschrieben und bestens recheriert ... « Christine Brinck, Der Tagesspiegel, 10. Mai 2010
»Die Flucht der Genies ist der seltene Fall eines literarischen Sachbuchs, das man allein aufgrund seiner stilistischen Brillanz kaum aus der Hand legen kann.« Florian Hunger, Jüdische Zeitung, April 2010)
»Nicht nur die einzelnen Lebensläufe sind faszinierend, auch ihr kollektives Schicksal.« Walter Laqeur, Die Welt, 24. April 2010
»Es spricht für Kati Martons atmosphärisch dichtes, durch konzise Vor- und Rückblenden strukturiertes Mehrfach-Porträt, dass sie bei aller Bewunderung für diese ebenso tollkühnen wie hochgebildeten (und nicht zu vergessen: hedonistisch-eleganten) Rastignacs des 20. Jahrhunderts keine simple Heldensaga schreibt ... Wir Leser hören von nahezu unglaublichen Geschichten und schämen uns nicht, Ehrfurcht vor jenen berühmten Neun zu fühlen.« Marko Martin, Jüdische Allgemeine, 18. März 2010
»Neun Leben voller Spannung, spannend erzählt.« Norbert Sperling, Deutschlandradio Kultur, 28. März 2010
»Kati Marton lässt vor uns farbig und fast schon durftend die Kaffeehauskultur auferstehen, in der ununterbrochen geraucht und geredet, diskutiert und geplant wurde. In großen Teilen ist dieses Buch ein wehmütiger Abgesang auf die liberale, urbane Kultur des alten Budapest.« Paul Stänner, Berliner Zeitung, 25. März 2010
»Dass Kati Marton diese neun, die einander nur zum Teil kannten, zwanglos zusammenspannt, macht den Reiz dieses wunderbar zu lesenden, mit leichter Hand geschriebenen und höchst ernsthaft recherchierten Buchs aus.« Cord Aschenbrenner, Neue Zürcher Zeitung, 20. Oktober 2010