"Gelungen sind vor allem die erzählerischen Wissens-Exkurse, die der Autor bewusst integrierte. [...] Nachworte zur interessanten Entstehungs- und Editionsgeschichte sowie der Faszination, die der spannende Text auch heute noch auf Leser ausübt, runden das Werk ab. Vollends zum bibliophilen Juwel machen es die zwölf ausklappbaren Zeichnungen, die wunderschönen Gouache-, Aquarell- und Sepiamalereien. Sie lassen den Leser auch visuell eintauchen in das beschriebene Paradies der Gestrandeten." Benedikt Scheper, NDR Kultur, 12.12.2016
"Reißende Abenteuerepisoden waren lange Zeit interessanter als die wuchtige Urbarmachung oder das pietistische Einsiedlerleben der Protestantenfamilie. Mit der jetzigen "Robinson"-Ausgabe ist die Utopie endlich wieder in all ihren sonderbaren Facetten zu genießen." Sebastian Fischer, dpa, 20.12.2016
"Starkfarbig und bilderreich ist der mehr als tausendseitige Band wie geschaffen zum Versinken und Zeitvergessen – erst recht in der mit anheimelnden Illustrationen versehenen und in schönem Druck daherkommenden Langfassung der Anderen Bibliothek." Kurt Darsow, WDR 3, 10.01.2017
„Johann David Wyss, ein Berner Stadtpfarrer, der 1743 geboren wurde und 1818 starb, trug seine „Robinsonade“ zunächst seinen Kindern vor. Ihm ging es darum, ein dezidiert junges Lesepublikum einerseits naturkundlich zu bilden und zwar im Geiste der Aufklärung – Einflüsse Rousseaus oder auch Georg Forsters sind deutlich –, andererseits aber auch auf spannende Weise zu unterhalten.“ Tobias Schwartz, Tagesspiegel, 18.1.2017
"Das war das Schicksal dieses Buchs: gekürzt, nacherzählt, für TV und Kino vereinfacht ... ohne Kanten – ohne stinkende Ameisen, ohne „Freudengeschrey“, wenn die Kinder Tiere töten. Die 2012 entdeckte Urschrift bietet mehr Vergnügen ..." Peter Pisa, Kurier (Wien), 31.12.2016
"Unter dem Titel „Der Schweizerische Robinson“ bringt nun Die Andere Bibliothek die fantastische Geschichte in ihrer Urform heraus. Ein gewaltiger Band von über 1000 Seiten, wunderschön gestaltet und mit prächtigen, teils ausklappbaren Illustrationen versehen. Zwischen den Buchdeckeln tummelt sich das Leben: Die Schweizer Robinsons bekommen es auf ihrem Eiland mit allerhand Gefahren zu tun." Marc von Lüpke, mare No. 121, April/Mai 2017