SZ/NDR/Buchjournal-Liste der Sachbücher des Monats
Sachbuch des Monats Juni 2011 (Platz 1)
»Der Spiegel, den uns Hans Christoph Buch vorhält, ist ein literarisch geschliffener Zerrspiegel, der sowohl ästhetischen wie politischen Erkenntnisgewinn garantiert.« Marko Martin, welt.de vom 20.28.2011
»Disparate Bilder aus Bürgerkriegen, Flüchtlingslagern, von Hungersnöten und gelungenen Hilfsprojekten bestimmen das Bild Zentralafrikas in den Medien. Das Geschehen ist weit weg. Es geht den Betrachter kaum etwas an. Diese Distanz zu durchbrechen, ist das große Verdienst des Autors.« Detlef Grumbach, Deutschlandfunk vom 02.03.2011
»Aber dem Tunnelblick auf den Kontinent (alles hoffnungslos!) schließt er sich nicht an - gerade das macht den Roman lesenswert. Buchs gesunder Skepsis fehlt der in der Afrika-berichterstattung vorherrschende verzweifelt-düstere Ton ... Angesichts der sich derzeit dramatisch zuspitzenden Katastrophe am Horn von Afrika kommt der Band genau zur richtigen Zeit.« Christoph Ludszuweit, Frankfurter Rundschau vom 29.07.2011
»Auch in seinem neuen Buch richtet er seinen unbestechlichen Blick dorthin. Und es gelingt ihm etwas Außergewöhnliches: Durch genaue Beobachtung, durch sein Schreiben, die Distanz zu durchbrechen, die sich sonst beim normalen Medienkonsum, beim Betrachten der Bilder von Flüchtlingslagern und Bürgerkriegen, aufbaut.« Günther Wessel, Deutschlandradio vom 20.04.2011
»Buch ist persönlich und politisch, grundsätzlich und anekdotisch. Finster und manchmal auch ein wenig hoffnungsvoll.« Westfalenpost vom 24.05.2011
»Es ist die Kraft der Sprache, die Mischung der Genre und das Wandern zwischen den Zeiten, die dieses Buch äußerst lebendig machen.« Grit Warnat, Volksstimme vom 09.04.2011
»Das Buch erschüttert und provoziert seinen Leser, nicht nur, weil Buch immer wieder seinen eigenen Status als Beobachter in Frage stellt ...« Winfried Stanzick, lovelybooks.de vom 20.04.2011