»Görg porträtiert diesen Geheimen Kammerdiener und Künstler in dichter, poetischer Sprache.« Jochen Schimmang, taz vom 13.02.2014
»'Glas - Eine Kunst' heißt Patricia Görgs neues Buch, wobei 'Eine Kunst' sowohl als Gattungsbezeichnung wie gleichsam als Inhaltsangabe gelesen werden kann. Denn was hier auf 116 Seiten in teils betörenden Bildern vorliegt, ist ein Lehrstück über das Verhältnis von Kunst und Macht ... und es ist eine nahezu klassische Künstlernovelle ... Das ließe sich fast als eine Parabel auf Görgs eigene Kunst lesen, die ihrerseits so weit wie nur denkbar vom herrschenden Neonaturalismus der neueren deutschen Literatur entfernt ist. Diese Autorin arbeitet seit ihrem Debüt an einem singulären Werk.« Jochen Schimmang, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 30.12.2013
»Patricia Görg schafft es, uns diese sehr ferne Zeit, von der nicht allzu viele Zeugnisse geblieben sind, wirklich nahe zu bringen. Sie hält sich an das durch Dokumente belegte, fabuliert aber auf anregende Weise weit darüber hinaus.« Frank Starke, Märkische Allgemeine Zeitung vom 16.11.2013
»Der Leser kann durchaus etwas lernen, vor allem aber wird er gebannt vom Zauber einer klug komponierten, bilderreichen Prosa. Schon in ihrer Erzählung Glücksspagat (2000) demonstrierte Patricia Görg eine unglaubliche Meisterschaft in der Bildbeschreibung, der Verlebendigung des Gemalten, Gesehenen, des Sehens. Auch in Glas spielen Bilder eine große Rolle: ... Einem Ballett gleicht die vorgetäuschte Betriebsamkeit, wenn der Späher das Boot des Kurfürsten erblickt hat, der gern zur Pfaueninsel herüber fuhr. ... So vertraut, so natürlich schien lange keine künstliche Welt mehr. ... Das Erzählfeuerwerk über der Pfaueninsel schärft den Beziehungssinn, entfacht die Einbildungskraft und unterhält obendrein vortrefflich.« Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung vom 19.10.2013