»Als fragile Helden bewegen sich Emil und Karl durch eine düstere Welt. Trost bietet nur innige Freundschaft und die Güte Einzelner ... Ein Text zum Vorlesen und eine sehr empfehlenswerte Lektüre für den Geschichtsunterricht.« Ines-Bianca Vogdt, 1000 und 1 Buch, Ausgabe Nr. 1, Februar 2015
»... eines der ersten bedeutenden Werke der Holocaust-Literatur ... Wer heute nicht weiß, wie er seinen Kindern die Dimension von politischer und rassischer Verfolgung, aber auch den Wert der Freundschaft und der Solidarität erklären soll, der möge ihnen diese Buch in die Hand legen. Und nicht zuletzt sei die Lektüre den Erwachsenen selbst angeraten.« Gerhard Zeillinger, Die Presse vom 13.02.2015
»Emil und Karl ... gilt heute als einer der ersten Holocaust-Romane überhaupt. Umso unbegreiflicher, dass dieses atmosphärisch dichte Kinder- und Jugendbuch, das auf berührende Weise vom Wert der Freundschaft in unmenschlichen Zeiten erzählt, erst jetzt ins Deutsche übertragen wurde ... Endlich ist auch der deutschsprachige Leser eingeladen, diesen vergessenen Klassiker der Kinderliteratur über NS-Zeit und Holocaust neu zu entdecken.« Oliver Pfohlmann, Neue Zürcher Zeitung vom 31.01.2015
»Emil und Karl ... dürfte das älteste Buch überhaupt sein, das Heranwachsenden von der Shoah erzählt ... Die Sprache wirkt kaum veraltet, Karl berichtet unbefangen direkt von Erschütterndem.« Hans ten Doornkaat, NZZ am Sonntag vom 18.01.2015
»... in der bibliophilen Buchreihe Die Andere Bibliothek liebevoll ediert und mit einem aufschlussreichen Nachwort der Jiddisch-Expertin Evita Wiecki versehen.« Daniel Schacht, Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 02.01.2015
»Kann man das Kindern zumuten, fragt man sich schon auf den ersten Seiten ... Ja, man kann. Man muss das seinem Kind zumuten ... Glatshteyns Roman war jahrzehntelang in Vergessenheit geraten ... Nun ist dieses außergewöhnliche Buch zum ersten Mal auf Deutsch erschienen.« Barbara Mader, Kurier vom 06.12.2014
»In den verschiedenen Charakteren der Erzählung bringt der Autor die Stimmung und die Gedanken der Menschen jener Zeit anschaulich zum Ausdruck ... eine spannende Erzählung in einer rhythmischen, expressiven Sprache.« Dorothea Breit, WDR3 Passagen und WDR3 Mosaik, 05.11.2014
»Dieser Roman lässt einen nicht wieder los ... eine Allegorie der deutsch-jüdischen Geschichte.« Susanne Klingenstein, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 22.10.2014
»Es ist ein schreckliches Buch, weil es von so viel Schrecken erzählt. Und ein gutes Buch, weil es so wenig erklärt, nur erzählt: Von der Fassungslosigkeit der Jungs, deren Welt zusammenbricht, den johlenden Wienern, die die Juden quälen, der Angst der Menschen.« Stuttgarter Zeitung vom 10.10.2014
»Emil und Karl ist ein gutes Buch, weil es wenig erklärt, einfach nur erzählt ... dass die Bilder unmittelbar im Leser entstehen, ohne Pädagogik, ohne Zeigefinger.« Georg Patzer, Jüdische Allgemeine vom 08.10.2014