Autorin Josefine Soppa über ihren Debütroman »Mirmar«, einen Strand am Meer, eine ungewöhnliche Mutter-Tochter-Beziehung, eine subversive Bewegung von Frauen und den Traum vom selbstbestimmten Umgang mit der eigenen Lebenszeit
»Rewilding« ist Simone Böckers Antwort auf die Klimakrise. In ihrem Buch plädiert sie dafür, die Natur wieder mehr sich selbst zu überlassen, um intakte Ökosysteme wiederherzustellen. Welche erfolgreichen Rewilding-Projekte es bereits gibt und was wir im Hinblick auf Miteinander und Glück aus ihnen lernen können, verrät die Autorin im Gespräch.
Die Autorinnen und Podcasterinnen Katja Bigalke und Marietta Schwarz über ihr Buch »Midlife«, die Klischees, Fragen und Krisen der Mitte des Lebens und über Strategien zur Auseinandersetzung mit dem Älterwerden in einem herausfordernden Lebensabschnitt.
Betiel Berhe ist Teil der neuen migrantischen Mittelschicht, die sich mit dem herrschenden rassistischen und klassistischen System nicht mehr einfach abfinden möchte. »Nie mehr leise« richtet sich an alle, die so nicht mehr weitermachen wollen.
Inmitten des Wüten des Bürgerkriegs auf der Krim in den Zwanzigerjahren beschreibt der Ich-Erzähler die Verrohung der Menschen und den Verfall der Rechtstaatlichkeit. Auch hundert Jahre nach Ersterscheinen entfaltet »Der Toten Sonne« von Iwan Schmeljow einen regelrecht poetischen Sog, dem wir uns nicht entziehen können – nicht zuletzt dank der Neuübertragung ins Deutsche von Christiane Pöhlmann. Noch weit nach der Emigration des Autors wurden seine Erlebnisse im Krieg Gegenstand seines Schreibens – z.B. in der Erzählung »Hunnen«, welche in vielerlei Hinsicht »Der Toten Sonne« ergänzt, und die wir unseren Leser:innen hier exklusiv zum Download anbieten.
Das Buch erscheint am 18. April 2023.
Andreas Wunn über sein Romandebüt »Saubere Zeiten«, drei Generationen von Vätern und Söhnen, Schuld und Sprachlosigkeit, eine Liebe, die nicht gelingen will,
und die Schauplätze des Romans
In »Femina« – übersetzt von Karin Schuler – erweckt Janina Ramirez die Frauen des Mittelalters wieder zum Leben, die die Geschichtsschreibung so lange verkannt hat.
Nachdem sie den Krieg in Frankreich, vor allem in Paris erlebt haben, entschließen sich der polnische Autor Andrzej Bobkowski und seine Frau Barbara im Jahr 1948 zur Auswanderung nach Guatemala. Im Sommer verkaufen sie ihre Habe und gehen an Bord des polnisch-italienischen Kreuzers »Jagiełło«, der sie nach Zentralamerika bringt. In »Hinter dem Wendekreis« führt Bobkowski Buch über das Erlebte.
Übersetzt von Ron Mieczkowski
Sarah Jollien-Fardel über ihr Romandebüt »Lieblingstochter«, ins Deutsche übertragen von Theresa Benkert, über ihr Schreiben, Gewalt und den unablässigen Kampf gegen innere Dämonen.
Der Ökonom Bruno S. Frey und der Historiker Oliver Zimmer haben ein Buch geschrieben, das in unseren Zeiten notwendiger nicht sein könnte. In »Mehr Demokratie wagen« stehen sie dafür ein, Demokratie radikal neu zu denken – und präsentieren konkrete, visionäre Ideen, wie das gelingen kann